Chronik - Schützengesellschaft Segnitz von 1950 e.V.

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Chronik

Der Verein
Januar 1953
Bei der 1.  Generalversammlung im Gasthaus "Zum Schiff" wird die "Private  Schützengesellschaft von 1950" gegründet. Gründungsmitglieder waren Karl  Brand, Reinhard Stinzing, Richard Hoffmann, Ernst Rauch, Josef Gregor,  Hans Leipold, Herbert Schäfer, Hans Erbar, Erich Frank, Hans  Gatzenberger, Heinz Gatzenberger, Michael Krackhardt, Hermann  Krackhardt, Gerhard Kempe, Konrad Wunderlich, Ernst Schlegelmilch und  Franz Hagn.
Erich Frank übernahm als  komissarischer Vorstand die Führung der Gesellschaft. Der  Schiessbetrieb wurde im Saal der Gastwirtschaft Erbar aufgenommen.

März 1953
Als  erstes Preisschiessen wird ein Frühjahrsschiessen für die Mitglieder  der Gesellschaft durchgeführt. Im gleichen Monat waren die Segnitzer  Schützen bei einem Freundschaftsschiessen in Obernbreit erfolgreich.

Juni 1953
In  geheimer Wahl wird die erste Vorstandschaft gewählt. Erster  Schützenmeister wurde Karl Brand; sein Vize war Erich Frank. Als  Schriftführer wurde Heinz Gatzenberger, als Kassier Richard Hoffmann  gewählt. Außerdem wurden die aktiven Schützen beim Bayerischen  Sportschützenbund angemeldet und mit der Ersteinlage von 10 DM das erste  vereinseigene Gewehr angeschafft.

Juli 1953
Erstmals  nehmen Segnitzer Schützen an einem Gauschiessen teil. Auch von  Schützenfesten in Oberfranken ist in der Chronik die Rede, an denen sich  Einzelschützen erfolgreich beteiligt hatten.

1954
Eine  neue Vorstandschaft wird gewählt; erster Schützenmeister wird Reinhard  Stinzing, zweiter Schützenmeister Ernst Rauch. Neuer Kassier wird  Gerhard Kempe, den neuen Schriftführer stellt Harald Frank. Außerdem  fand ein Osterschiessen mit anschließendem Freundschaftsessen statt,  sowie ein Freundschaftsschiessen mit Obernbreit und Ippesheim. Auch  wurde das erste Kirchweihschiessen in Segnitz durchgeführt. Dieses  gewann Michael Krackhardt, der damit als erster Segnitzer Schützenkönig  in die Vereinsgeschichte einging.

1955
Im  Jahre 1955 lud der Schützengau Kitzingen zu seinem dritten  Gauschiessen. Dies fand vom 17. bis 19. Juni in Segnitz statt. Segnitzer  Schützenkönig wurde Albert Brenner.

1956
Die  Schützengesellschaft Segnitz hatte ihren ersten, und leider auch bis  heute einzigen Gauschützenkönig. Erich Frank gewann das Gauschiessen in  Mainbernheim. Neuwahlen brachten die erste Dame in den Vorstand; Eveline  Bauer wurde neue Schriftführerin. Gerhard Kempe blieb Kassier, der  erste Schützenmeister wurde Josef Gregor, sein Stellvertreter Ernst  Rauch. 1956 wurde ein Dreikönigsschiessen veranstaltet; Schützenkönig  von 1956 wurde German Frank, der bis heute 7mal (und damit am  häufigsten) die Königswürde erhielt.

1957
Die  leerstehende Halle im Garten der Gastwirtschaft Bogner wird die erste  eigene Schießstätte der Gesellschaft. Die Halle wurde durch aufopfernde  Gemeinschaftsarbeit aller Mitglieder zu - wie sogar der damalige  Bezirksschützenmeister sagte - einer der schönsten Schiessstätten des  gesamten Gaus umgebaut. Die erste Veranstaltung in dieser Halle war das  Kirchweihschiessen von 1957. Schützenkönig wurde Erich Stinzing

1958
Im  Jahre 1958 wird Erich Stinzing erneut Schützenkönig; er ist damit der  erste, der zum zweiten Mal die Königswürde erhielt. Auch wurde eine neue  Vorstandschaft gewählt, erster Schützenmeister wurde Heinrich Häußler,  zweiter Schützenmeister Konrad Wunderlich. Gerhard Kempe blieb Kassier,  während Richhard Hoffmann Schriftführer wurde. Der neue Vorstand hatte  seine erste Aufgabe in der Aufstellung einer Satzung und der Eintragung  in das Vereinsregister. Der Verein zählte mittlerweile 34 Mitglieder.

1959
Im  Jahre 1959 wird erstmalig das heute traditionelle Rettichschiessen in  Segnitz verantaltet, an dem neben den Segnitzer Schützen auch die  Schützenbrüder aus Mainbernheim teilnahmen. Das Rettichessen fand in der  der Gastwirtschaft Bogner statt. Im Gegenzug wurden die Segnitzer  Schützen von der Mainbernheimer Gesellschaft zum ersten  Lebkuchenschiessen in Mainbernheim eingeladen. Per Mitgliedsbeschluß  erhielt die Gesellschaft ihren heutigen Namen: "Schützengesellschaft  Segnitz von 1950 e.V.". Auch nahm erstmals eine Segnitzer Mannschaft an  den Gaurundenwettkämpfen teil. Schützenkönig 1959 wurde Karl Kokorsch.

1960
Das  Jahr 1960 ging hauptsächlich wegen der Weihung der neuen Vereinsfahne  in die Geschichte ein. Diese fand anlässlich der 10-jährigen  Gründungsfeier statt; die Patenschaft für die Fahne haben unsere Freunde  aus Marktbreit übernommen. Das Rettichschiessen wurde erstmals gauoffen  ausgetragen, was zu einer beachtlichen Teilnehmerzahl von 84 Schützen  führte. Im Jahr darauf waren es sogar über 100 Teilnehmer. Schützenkönig  1960 war Heinz Keller.

1962
Im  Jahre 1962 stellte unsere Gesellschaft erstmals einen Gaumeister und  zwar sowohl im Einzel - hier gewann Richard Hoffmann - als auch in der  Mannschaft mit den Schützen Heinrich Häußler, Harald Frank, Walter Frank  und Richard Hoffmann.

1968
Josef  Gregor wird erneut 1. Schützenmeister, 2. Schützenmeister war Konrad  Wunderlich. Hans Gitschner wurde Kassier und Fritz Kreglinger  Schriftführer, bald darauf abgelöst durch Gerard Jakob. Das ruhige  Vereinsleben wurde aufgeschreckt, als bekannt wurde, daß der Vereinswirt  nicht bereit war, den Pachtvertrag für das von unserer Gesellschaft  selbst ausgebaute Schützenhaus zu verlängern. Die Gemeinde Segnitz  stimmte schließlich dem Antrag zu, daß die Gesellschaft im Rahmen der  Flurbereinigung ein Grundstück zur Verfügung gestellt bekommt.  Allerdings waren noch viele oft nächtelange Sitzungen nötig. Zum einen,  weil die kleine Gesellschaft vor der großen Aufgabe stand, ein solches  Projekt zu finanzieren. Zum anderen verzögerte sich alles, weil bereits  zur Genehmigung eingereichte Pläne vom Landratsamt wieder zurückgerufen  wurden. Währenddessen ging das Vereinsleben mit Kirchweihschiessen,  Rettichschiessen, Weihnachtsschiessen, sowie der Teilnahme an  Veranstaltungen anderer Gesellschaften im Gau weiter.

1974
Gerard  Jakob wurde neuer 1. Schützenmeister, sein Stellverteter war sein  Vorgänger Josef Gregor. German Frank wurde Kassier und Sophie Jakob  stellte die Schriftführerin. Im Jahr darauf wurde anlässlich des bereits  zur Tradition gewordenen Weihnachtsschiessen ddas 25-jährige Jubiläum  der Gesellschaft gefeiert.

1977
Gerard  Jakob wurde in seinem Amt als 1. Schützenmeister bestätigt, sein  Stellvertreter wurde Walter Schober. Auch die Ämter des Kassiers und des  Schriftführers wechselten; Kassier wurde Günther Baumann, Schriftführer  Rainer Bimmerlein. Auf der außerordentlichen Generalversammlung vom 27.  Februar 1977 wurde neben einer Beitragserhöhung auf 36 DM der Erwerb  eines Holzhauses als Vereinsstätte beschlossen. Die Bauarbeiten begannen  am 3. August, am 3. September fand das Richtfest statt. Die  Silvesterfeier 1977 konnte bereits in unserem neuen Vereinsheim gefeiert  werden.

1980
Der  bisherige 1. Schützenmeister Gerard Jakob wurde auf der  Jahreshauptversammlung zum neuen Kassier gewählt, sein Nachfolger als 1.  Schützenmeister wurde Hugo Fischer. 2. Schützenmeister blieb Walter  Schober, Schriftführerin wurde Ursula Wüffert. Das Amt des Sportwarts  übernahm Richard Hoffmann, der Hallenwart wurde Günther Baumann.

1985
Bis  auf den Wechsel im Schriftführeramt - Gisela Fischer übernahm das Amt  von Ursula Wüffert - und der erstmaligen Bestimmung eines Jugendwarts  mit Werner Götz waren ergaben sich in der Gesellschaft keine  Veränderungen. 1985 wurde dann Walter Schober zum 1. Schützenmeister  gewählt, sein Stellverteter wurde Gerhard Menzel, der 1986 durch Peter  Ille abgelöst wurde. Gerard Jakob blieb Kassier, Günther Baumann  Hallenwart und Werner Götz Jugendwart. Die Schriftführerin wurde Sofie  Jakob.
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